Dynastes hercules
septentrionalis stammt aus Costa Rica. Die männlichen Käfer werden bis
zu 130 mm lang; Weibchen sind aufgrund des fehlenden Brust- und Kopfhorns
kleiner.
Die Eier werden im Boden abgelegt. Nach ca. 32 - 35
Tagen schlüpfen die Larven.
Die Larven ernähren sich von verrottendem Laub und
Waldhumus.
Mit zunehmender Größe werden auch morsche Holzpartikel
gefressen.
Larven mit über 100 Gramm Gewicht ergeben prächtige
Käfer, meist Männchen, da die Weibchen kleiner und leichter sind.
Die Larven legen im Substrat einen sehr instabilen Kokon
an, in dem sich die Larve zur Puppe häutet.
Nach ca. 2 Monaten erscheinen die fertig ausgebildeten
Käfer an der Oberfläche. Sie können leicht mit reifen Bananen
gefüttert werden.
Nicht alle männlichen Käfer sind mit sehr
großem Brust- und Kopfhorn ausgestattet. Die Größe ist sowohl
Gen- wie auch Futterabhängig; d. h. man hat nur dann eine Chance sehr
große Käfer zu züchten, wenn man die Larven perfekt füttert und wenn
die Geneigenschaften günstig sind. Aus einem Gelege bei gleicher
Fütterung erhält man sowohl große, wie auch kleinere Käfer, eben wie
im richtigen Leben auch. Beim Menschen sind Geschwister oft auch
unterschiedlich groß, bei gleichen Eltern.
Hier ein eher seltenes Foto einer Kopula eines kleinen
Männchens und eines mittelgroßen Weibchens.
Kopula am 12.02.2005